REFERENZ ACKERKUNST

Kunst stecke wahrhaftig in der Natur. Wer sie herausreißen könne, der hätte sie, meinte Albrecht Dürer. Weniger herausreißen, als der neuen Strömung der EcoArt, die sich mit der Natur und ihren Interdependenzen zu anderen Phänomenen beschäftigt, eine Bühne mit Wohn- und Arbeitsfläche zu geben, das ist das Thema, zu dem sich die Real Future mit Thomas Willemeit, dem Co-Gründer des renommierten Architekturbüros „GRAFT“, und der Kunstexpertin Alicia Reuter erfolgreich für ein Bieterverfahren zusammengetan hat. Ausgeschrieben wurde dieses Verfahren von der BIM (Berliner Immobilienmanagement GmbH) auf einem Grundstück an der Ackerstraße in Nähe der Invalidenstraße/ Berlin Mitte. Unsere Antwort an diese Herausforderung adressiert heißt „ACKERKUNST“.

Im Zentrum steht eine Synthese von Wohnen, Ateliernutzung und Gemeinschaftsflächen, die nicht nur Raum zur Arbeit, sondern auch zur Begegnung mit lokalen und internationalen Künstlern bieten sollen. Die typisierten Hybridflächen von Wohnen und Arbeiten umfassen ca. 70qm. Im Erd- und Untergeschoss sind Gemeinschafts-, Atelier- und Ausstellungsflächen untergebracht. Es wurden renommierte Kooperationspartner gewonnen, wie die Kanadische Botschaft, der WWF und ein An-Institut des Museum of Modern Art.

Die Konstruktion ist in gemischter Bauweise als Brettsperrholz- und Holzständerbau geplant, mit Holzhybriddecken und Innenwänden in Brettsperrholzbauweise. Nur der Keller und das Treppenhaus mit Stahlbetonfertigtreppen um den Aufzugskern sollen in Stahlbetonbauweise auf Streifenfundamenten ausgeführt werden. Die Übermacht hat die Regel, die Kraft den Erfolg, schrieb Schiller. Das könnte man hier schon als eine Garantieerklärung verstehen.